Volles Haus bei der FWG Versammlung. Alle Ortsverbände der FWG/FBL waren vertreten. Der Kreisvorsitzende Jochen Seifert und der Fraktionsvorsitzende Friedhelm Münch informierten über den positiven Ausgang der Wahl und die Besetzung der Gremien, von denen einige noch nicht endgültig festgelegt sind. Zusammenfassend wurden auch die Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher der FWG genannt.
Nachdem die FWG bereits in den letzten Jahren wichtige Themen durch Anträge und Anfragen ins Gespräch der Kreispolitik brachte und dabei auch gute Ergebnisse erzielte, wurde dies fortgesetzt durch eine Anfrage zum Thema Erneuerbare Energien / Klimaschutz an die Landrätin. Die Anfrage soll in der KT-Sitzung am 13.12.2024 beantwortet und möglichst vorher im KuA am 09.12.2024 besprochen werden.
Ein besonderer Diskussionspunkt war das nach wie vor fehlende Brand- und Katastrophenschutzkonzept für den Kreis Ahrweiler.
Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt ist die sofortige und kontinuierliche Umsetzung der Hochwasserschutzkonzepte im gesamten Kreisgebiet. Herstellung von Retentionsräumen, unabhängig vom Eigentum. Bau von gemeinsamen Brandschutz- und Rückhaltebecken in den Waldbereichen der Seitentäler. Dazu hatte die Kreis-FWG bereits im Juni einen Vorschlag zur Bildung einer Arbeitsgruppe an die KV gemacht. Das wurde von der Verwaltung abgelehnt. Weitere Pressemitteilungen betrafen die Gewässerwiederherstellung (in der RZ am 02.11.2024) und das vergleichbare Unwetter in Spanien in Verbindung mit der Ahr.
In Kürze soll ein Antrag der FWG zur Beratung im Rahmen des Haushalts 2025 zum Thema „Entwicklung einer Zukunftsstrategie – Kreisentwicklungsplan“ für den Kreis Ahrweiler mit dem Titel „Daseinsvorsorge und Wertschöpfung“ gestellt werden. Ein wichtiges Thema ist dabei die Versorgung und Unterstützung im ländlichen Raum.
Kritik wurde geübt an der Bearbeitung von Bauanträgen durch die Kreisverwaltung. Die Bearbeitungszeiten liegen teilweise bei 2 Jahren.
Das letzte Thema mit den desolaten Straßen im Kreisgebiet konnte von allen Anwesenden bestätigt werden. Fast jeder hatte Rückenschmerzen, als er in Spessart ankam.