Die Kreis-FWG hatte einen Antrag gestellt zu weiteren Überlegungen mit einer evtuellen Umverteilung der Wasserströme im gesamten Vertragsgebiet. Vorausschauend sollte überprüft werden, ob langfristig, aber auch im Hinblick auf eine Notversorgung, das Trinkwasser, neben den bisherigen Versorgungsstellen, auch wieder durch den WVZ Maifeld-Eifel geliefert werden könnte. Dabei sollten insbesondere die technische Machbarkeit, verbunden mit den Investitionskosten, überprüft werden. Die FWG verkennt dabei nicht, dass der Zweckverband bezüglich der Wasserlieferungen an Verträge gebunden ist. Die Entscheidung des Zweckverbandes, die Überlegungen in das Ersatzwasserkonzept miteinzubinden sehen wir, genauso wie die finanzielle Entwicklung des Verbandes, positiv. Dieses Konzept könnte Liefersicherheiten bei einem Ausfall der Wahnbachtalsperre, aber insbesondere bei einem Komplettausfall der Brunnen in Kerpen bringen.
Gerade am Beispiel der Überflutungen im Juni 2016, mit den entstandenen Schäden im Bereich der Ahr, zeigt sich, dass tatsächlich auch Leitungsunterbrechungen auftreten können, wo dann zur Zeit noch ein erheblicher Aufwand zur Versorgung betrieben werden muss.