Die FWG im Kreis sieht den dringenden Bedarf zum Bau der Umgehung Lohrsdorf genauso wie die CDU. Es ist an der Zeit die Maßnahme zügig umzusetzen. Da spielt es auch keine Rolle, dass die Grünen im Kreis grundsätzlich dagegen sind, aber für Einzelfälle, was natürlich widersprüchlich ist, eine Überprüfung andeuten. Noch wichtiger und das hat sich gerade durch die Flut bewiesen, ist der Bau der Umgehungsstraße K 35 Esch-Holzweiler. Bereits 2014 wurde im Rahmen der Flurbereinigung die neue Trasse ausgewiesen. Im November 2019 stellte der LBM eine fehlerhafte Kosten-Nutzen-Analyse vor, die auf Grund von Einwendungen der FWG zurückgezogen wurde. Ende Mai 2021 kam dann die Entwarnung und positive Mitteilung, dass die Kosten-Nutzen-Analyse in den Förderrahmen passt – sie sollte allerdings noch durch eine „nicht-monetäre Betrachtung (andere Anreize)“ ergänzt werden. Bis heute ist dazu kein Ergebnis da. Zur Zeit wird die neue Trasse als Einbahnstraße für den Verkehr aus Dernau in Richtung Autobahn genutzt. Die vorhandene Zuwegung der K 35 von Esch Richtung Dernau wurde zwischenzeitlich durch den starken Verkehr regelrecht zertrümmert. Das hätte man sich alles ersparen können, wenn die Umgehung zeitig gebaut worden wäre. Im Kreisstraßenprogramm ist dieses Teilstück mit einer Länge von 1200 m mit Kosten von 500000 € angesetzt. Ebenfalls gelitten hat die K 34 in der Ortslage Esch. Diese Maßnahme mit einer Länge von 1113 m ist mit 300000 € angesetzt. Beide Projekte hätten beim Bau der Umgehung entfallen können. Jetzt werden die Ansätze zur notwendigen Sanierung bei weitem nicht mehr ausreichen. Der LBM muss aufgefordert werden, die endgültige Kosten-Nutzen-Analyse zur Umgehungsstraße vorzulegen und die Maßnahme schnellstens zum Ausbau zu bringen.