Alfred Förner einstimmig zum neuen FWG-Vorsitzenden gewählt

Alfred Förner einstimmig zum neuen FWG-Vorsitzenden gewählt

Kommunalpolitik Umfangreiche personelle Veränderungen im Vorstand der Freien Wählergruppe Bad Neuenahr-Ahrweiler

Kreisstadt. Alfred Förner ist neuer Vorsitzender der Freien Wählergruppe Bad Neuenahr-Ahrweiler. Einstimmig wurde der 64-jährige Studiendirektor im Ruhestand von der Mitgliederversammlung unter der Leitung seines Vorgängers Albert Maur zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Albert Maur stellt jedoch seine Erfahrung auch weiterhin zur Verfügung und wurde von der Versammlung als stellvertretender Vorsitzender ebenfalls einstimmig bestätigt. Daneben bestimmte die Mitgliederversammlung Vera Kurth als neue Schriftführerin und Ronny Wolf als neuen Kassierer. Diese Neuwahlen wurden notwendig, weil die bisherigen Amtsinhaber bereits im Vorfeld der Mitgliederversammlung erklärt hatten, ihre Ämter nach langjähriger Tätigkeit zur Verfügung zu stellen. Albert Maur war mehr als sechs Jahre, Christoph Münch als Kassierer länger als zehn Jahre und Barbara Tumbrink als Schriftführerin mehr als 20 Jahre im Amt. Alfred Förner dankte in seiner Antrittsrede den scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre langjährige Arbeit.
Im Laufe des Abends wurden auch aktuelle kommunalpolitische Themen und die Arbeit der Ratsfraktion diskutiert. Hier waren die Ahrthermen ein Thema, deren Kauf man seinerzeit „mit Bauchschmerzen“ zugestimmt hatte. Es wurde aber auch deutlich, dass es vorrangiges Ziel der FWG ist, die Ahrthermen dem freien Markt – ob in Form des Verkaufs oder der Verpachtung – zuzuführen, da nach Auffassung der FWG der Betrieb einer Therme nicht zu den Kernaufgaben einer Kommune gehört. Weiterhin wurde vorgeschlagen, die Kurgartenbrücke zumindest probeweise, beispielsweise an Wochenenden, für Pkw zu sperren, um den Rad- und Fußgängerverkehr sicherer zu machen. Darüber hinaus wurde die aktuelle Bebauung der Altstadt diskutiert. Allgemeiner Tenor war, dass die Bebauung sich den Gegebenheiten der Altstadt anzupassen habe. Wirtschaftliche Interessen dürften nicht im Vordergrund stehen.

Pressebericht der Rhein-Zeitung vom 08.02.2017

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