10.11.2019 Nürburg/Adenau:
Bei der letzten Mitgliederversammlung der FWG Adenau waren sich die Mitglieder einig, dass eine Schließung der chirurgischen Abteilung und der Verlust der damit verbundenen Arbeitsplätze keine Option für das Adenauer Land ist. „Es würde wiedermal einen weiteren Verlust von Lebensqualität und Attraktivität bedeuten und letztlich die Region Adenau gegenüber benachbarten Gemeinden noch weiter abhängen“, so der Vereinsvorsitzende der FWG Udo Adriany.
„Sicher ist es nicht die herausragende Arbeit der Beschäftigten des Krankenhauses, die jeden Tag unter schwierigen Bedingungen alles für den Erfolg des Krankenhauses tun, die die jetzt entstandene Situation zu vertreten haben, sondern auch die zunehmend verschärften Rahmenbedingungen und Standards des Gesundheitssystems“, so der Fraktionsvorsitzende der FWG Alwin Brenner weiter.
Warum die Verantwortlichen bei Betreibern und Ministerien scheinbar nur zuschauen ist aus Perspektive der FWG Adenau derzeit nicht nachvollziehbar. Es geht wiedermal ums Geld. Leider, wie so oft sind die Leidtragenden neben der älter werdenden Bevölkerung auch die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses.
Nach den Debatten über die Schließung der Chirurgie des Adenauer Krankenhauses fordert die FWG Adenau ein „Ende der Angstmacherei“,den Erhalt aller Abteilungen des Krankenhauses in Adenau und die Sicherung sämtlicher Stellen durch sofortige Zahlung der Landes- und Bundesmittel.