Die FWG begrüßt die finanzielle Unterstützung der Winzer in Walporzheim

Die FWG begrüßt die finanzielle Unterstützung der Winzer in Walporzheim
v.l.n.r: Reinhold Hermann, Hans-Dieter Felten, Barbara Tumbrink, Petra Calenborn, Hans-Josef Marx, Richard Horn, Gregor Sebastian, Alfred Förner

Im Rahmen der Flurbereinigung Walporzheim werden für 1,8 Mill. € ca. 2.200 m³ Trockenmauern saniert. Nach intensiven Gesprächen ist es nunmehr gelungen die Finanzierung weiterer Trockenmauern im Privatbesitz sicherzustellen. Durch Ausgleichsgelder vom Kreis und von der Gemeinde Grafschaft (jeweils 400.000 €) und Zuschüsse der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler (insgesamt 600.000 €) ist der Grundstock für weitere Sanierungsmaßnahmen gelegt. Damit können die zahlreichen eingefallenen und einsturzgefährdeten Trockenmauern in den Privatgrundstücken ebenfalls saniert werden. Nach jeder Frostperiode, aber auch nach Starkregen fallen weitere Mauern ein. Damit würde auf Dauer eine durchgehende Bewirtschaftung des einmaligen und „Ahrbild“ prägenden Terrassengeländes nicht mehr gewährleistet sein, da diese notwendigen Arbeiten von keinem Eigentümer ausgeführt werden können. Gerade in dem Steilhangbereich richtet der Einsturz einer Mauer nicht nur unmittelbaren Schaden an, sondern auch in den unterhalb liegenden Teilbereichen. Da viele Mauern auf Fels aufgebaut, aber nicht richtig gegründet sind, kommt es, bedingt durch Verwitterung der Steine, zum Abgleiten auf dem Fels. Dabei werden Flügelmauern ebenfalls zum Einsturz gebracht. Mittlerweile haben ca. 20 Eigentümer einen detailllierten Sanierungsbedarf für ca. 50 Mauern angemeldet. Bis Ende des Jahres wird der Verband der Teilnehmergemeinschaften (VTG) rund 300 m³ private Mauern saniert haben. Die Kreis-FWG und die FWG`s aus Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Grafschaft begrüßen die finanzielle Unterstützung und zeigten sich beeindruckt von der Ausführung und der Qualität der Maßnahmen. Der Fraktionssprecher der Stadt-FWG, Gregor Sebastian, sieht in den Sanierungsmaßnahmen „eine sehr positive Entscheidung für den Tourismus und die Exsistenz unserer Winzer“.

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