Zum Thema „Nachhaltiger Wiederaufbau/ Nutzung regenerativer Energien im Kreis Ahrweiler“ hat die FWG-Fraktion im Kreistag Ahrweiler mit Schreiben vom 29.07.2022 die Aufnahme eines entsprechenden Tagesordnungspunktes auf die nächste Sitzung des Kreis- und Umweltausschusses (12.09.2022) beantragt.
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der durch den Ukraine-Konflikt zunehmend an Fahrt gewonnenen Energiekrise und des damit verbundenen Handlungsdrucks auf allen politischen Ebenen – vom Bund bis zu den Kommunen – so FWG-Fraktionsvorsitzender Hans-Josef Marx -besteht auch auf Kreisebene dringender Handlungsbedarf, das Thema „Erneuerbare Energien“ auch unter Einbeziehung des (allen Kreistagsfraktionen und auch der Kreisverwaltung bereits seit längerer Zeit vorliegenden) unter der Leitung von Professor Urban Weber erarbeiteten Projektvorschlags und den in diesem Projektvorschlag enthaltenen Vorschlägen/Ansätzen ohne Verzögerungen nach vorne zu bringen. Vor diesem Hintergrund hat die FWG-Fraktion beantragt, der Projektgruppe mit Professor Weber an der Spitze in der nächsten KUA-Sitzung die Möglichkeit zu geben, eine Kurzfassung des Projektvorschlags vorzustellen. Über die bloße Vorstellung des Projektvorschlags hinaus hat die FWG-Fraktion Landrätin Weigand gebeten, unter Hinweis auf den Beschluss des KUA vom 13.09.2021 von Seiten der Kreisverwaltung mit dem Umweltministerium des Landes Rheinland-Pfalz Kontakt mit dem Ziel aufzunehmen, zu klären, ob und ggf. in welcher Weise eine Finanzierung der in dem Projektvorschlag enthaltenen Maßnahmen aus dem „Aufbaufonds“ ermöglicht, bzw. sichergestellt werden kann.
Über die Vorstellung des erwähnten Projektvorschlags beantragt die FWG-Fraktion, die von der CISS TDI GmbH aus Sinzig erstellte „Weißflächenanalyse“ für Windkraftpotenziale im Kreis Ahrweiler durch einen Vertreter der Firma – entweder zunächst im Arbeitskreis „Umwelt-, Klima- und Naturschutz“ oder direkt im KUA vorstellen zu lassen, was eigentlich bereits im Jahr 2021 vorgesehen, wegen der Flutkatastrophe aber zurückgestellt worden war.
Darüber hinaus hat die FWG-Fraktion unter Hinweis auf das im Landkreis Cochem-Zell gemeinsam mit der Transferstelle Bingen (TSB) auf den Weg gebrachte Projekt „Virtuelles Kraftwerk“, mit dem die Möglichkeiten für eine markt- und netzorientierte Zusammenschaltung dezentraler Erzeuger und Verbraucherlasten ausgelotet werden soll, beantragt, auch diese Thematik auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des KUA zu nehmen.
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag Ahrweiler Michael Korden hat bereits signalisiert, dass seine Fraktion die Anträge der FWG zur Tagesordnung für die nächste KUA-Sitzung geschlossen unterstützt und mitträgt.