FWG Kreis Ahrweiler: Verseucht der Rhein das Wasserschutzgebiet „Goldene Meile“?

Die Rhein-Zeitung berichtete von der Verschmutzung des Rheins durch Plastikteile. Bei den Proben wurden sehr hohe Werte im Raum Köln festgestellt. Die Kreis – FWG befürchtet, dass durch die Schadstoffe die in den Partikeln vorhanden und gesundheitsschädlich sind, auf Dauer das Uferfiltrat und der anstehende Kies als Filterschicht verschmutzt werden und damit auch das Trinkwasser für den Bereich „Goldene Meile“. Unabhängig von dieser Pressemitteilung müssten die zuständigen Behörden, sofern sie informiert wurden, tätig werden. Aber wahrscheinlich geht es so wie bei den Umladearbeiten von Gülle im Hafen von Brohl, wo bei einem „Betriebsunfall“ (Schlauchreparatur) ca. 200 ltr. Gülle in den Rhein geflossen sind. Von Betreiber und Aufsichtsbehörde wurde dieser Unfall einfach hingenommen und keine Anzeige wegen Gewässerverunreinigung erstattet, obwohl nicht nur nach Ansicht der FWG, sondern auch gesetzlich, Gülle als wassergefährdender Stoff (ohne Einstufung in eine wassergefährdende Klasse) festgelegt ist. Darauf wird u.a. im § 19 WHG (Wasserhaushaltsgesetz) hingewiesen.
Das Motto ist scheinbar, auch zu den Gülletransporten, : Keiner ist zuständig – keiner ist verantwortlich!

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