Die Kreistagsfraktionen von CDU, FWG und FDP sind überzeugt davon, dass es im Praxisalltag von Kitas im Kreis Ahrweiler bereits heute schon vorbildliche Ansätze gibt, die Chancen von benachteiligten Kindern nachhaltig verbessern. „Um einer sozialen Ausgrenzung bereits in der frühen Kindheit entgegenzuwirken, sollen hierzu weitere Ansätze entwickelt werden“, so die Fraktionsvorsitzenden Karl-Heinz Sundheimer (CDU), Jochen Seifert (FWG) und Ulrich van Bebber (FDP).
„Deshalb werden wir in den Haushaltsberatungen einen Antrag stellen, drei neue, besonders innovative Konzepte oder Projekte von Kindertageseinrichtungen zu fördern. Hierfür sollen aus den vom Land bereitgestellten Bundesmitteln des sogenannten ‚Gute-Kita-Gesetzes‘ in 2020 insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.“
Kindertagesstätten als Lern- und Lebensorte für Kinder tragen, so die Fraktionsvorsitzenden übereinstimmend, mit dazu bei, herkunftsbedingte Benachteiligungen bereits in den ersten Lebensjahren auszugleichen. Nach Angaben der Verwaltung gab es im Juni im SGB II-Leistungsbezug (Hartz IV) 822 Kinder unter 7 Jahren.
Für benachteiligte Kinder im Grundschulalter gibt es seit Sommer das erfolgreich gestartete Lernpatenprojekt der Caritas, das Kinder im ersten Schuljahr besonders fördert.