KREIS AHRWEILER/BAD BREISIG. Mit ihrem langjährigen Vorsitzenden Hans Boes an der Spitze und einer Mischung aus bereits erfahrenen Mandatsträgern und vielen „neuen Gesichtern“ gehen die Freien Wähler (FWG/FBL) im Landkreis Ahrweiler am 25. Mai bei der Kreistagswahl an den Start. Im Rahmen der Delegiertenversammlung im Breisiger Hotel „Zur Mühle“, die unter der Versammlungsleitung von Kreisgeschäftsführer Hans-Josef Marx über die Bühne ging, erhielt der Kommunalpolitiker aus Gimmigen – ebenso wie alle anderen vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten – mit einer überwältigenden Mehrheit aller abgegebenen Delegiertenstimmen einen großen Vertrauensvorschuss und Zustimmung für die Kandidatur. Kempenich), 3. Friedhelm Münch (Sinzig-Löhndorf), 4. Hans-Joachim Bergmann (Remagen), 5. Hans-Josef Marx (Gönnersdorf), 6. Richard Horn (Grafschaft), 7. Udo Mergen (Müllenbach), 8. Rolf Deißler (Bad Neuenahr-Ahrweiler), 9. Ralf Degen (Niederzissen), 10. Johannes Bell (Spessart), 11. Heinz Wilhelm Schaumann (Dernau), 12. Elke Backes (Hoffeld), 13. Alexander Albrecht (Sinzig-Bad Bodendorf), 14. Rainer Doemen (Remagen), 15. Hans Dieter Felten (Waldorf), 16. Reinhold Hermann (Grafschaft), 17. Ilse Irmler (Bad Neuenahr-Ahrweiler), 18. Christel Groß (Spessart), 19. Gunter Windheuser (Sinzig), 20. Carsten Jacob (Remagen), 21. Walter Erben (Bad Breisig), 22. Lothar Barth (Grafschaft), 23. Alwin Brenner (Schuld), 24. Dieter Knieps (Rech), 25. Engelbert Felk (Bad Neuenahr-Ahrweiler), 26. Peter Josef Schmitz (Weibern), 27. Ignaz Gemein (Sinzig), 28. Hans-Günter Unkelbach (Remagen), 29. Rainer Mosen (Brohl-Lützing), 30. Klaus Barthelt (Grafschaft), 31. Udo Adriany (Müsch), 32. Udo Creuzberg (Dernau), 33. Albert Maur (Bad Neuenahr-Ahrweiler), 34. Simone Schneider (Burgbrohl), 35. Helga Schmitt-Federkeil (Sinzig-Franken), 36. Stefan Plück (Remagen), 37. Tanja Felten (Waldorf), 38. Peter Kündgen (Grafschaft), 39. Hans-Werner Kündgen (Bad Neuenahr-Ahrweiler), 30. Manfred Hürter (Glees), 41. Norbert Hammer (Sinzig), 42. Alexander Lembke (Remagen), 43. Paul Delfs (Brohl-Lützing), 44. Friederike Derz (Grafschaft), 45. Wolfgang Horrmann (Bad Neuenahr-Ahrweiler), 46. Johannes Netz (Brohl-Lützing), 47. Rolf Tybussek (Burgbrohl), 48. Bernd Kriechel (Sinzig).
Bei der Kreistagswahl 2009, so Spitzenkandidat Hans Boes, habe die FWG das zuvor ausgerufene Ziel, die absolute Mehrheit der CDU erstmals in der Geschichte des Landkreises Ahrweiler zu brechen, auch durch eine Steigerung ihrer eigenen Mandate von 5 auf 7 erreicht. Die FWG-Fraktion, so Boes, blicke auf eine erfolgreiche Arbeit im Kreistag Ahrweiler zurück. Man habe sich in der zu Ende gehenden Legislaturperiode mit engagierter und solider Arbeit stets im Interesse der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Ahrweiler im Kreistag eingebracht und sich gleichzeitig auch als „Anwalt der kommunalen Familie“ verstanden und stark gemacht. Viele Ideen und Vorschläge seien auf Initiative der FWG in den Kreisgremien beraten worden und hätten in der abgelaufenen Legislaturperiode fraktionsübergreifende Zustimmung erfahren. Dass die CDU ungeachtet der seit dem Jahr 2009 erstmals verlorenen absoluten Mehrheit bei ihren Verlautbarungen stets alle Kreistagsbeschlüsse und umgesetzten Maßnahmen nach wie vor für sich alleine reklamiere, sei real nicht zu erklären, sondern offenbar der dort immer noch vorhandenen Sehnsucht zurück in die Zeit ihrer absoluten Dominanz im Kreistag geschuldet, die von der Kommunalwahl 2009 weggeweht worden und seitdem „Geschichte“ sei. Auch bei der bevorstehenden Kreistagswahl möchte die FWG/FBL, möglichst erneut mit dem Rückenwind eines guten eigenen Ergebnisses, auf der Grundlage ausgewogener Mehrheitsverhältnisse mit den anderen Fraktionen weiterhin um die besten Ideen und Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Ahrweiler ringen. Nicht nur – aber auch – an dem dicken Brett „Runder Tisch“ zum Thema Energiewende werde man weiter bohren. Man hoffe, auch hier baldmöglichst mit Erfolg. Denn bei den erneuerbaren Energien trage der Landkreis Ahrweiler weiterhin mit einem Anteil von nur 10% auf dem allerletzten Platz in Rheinland-Pfalz im wahrsten Sinne des Wortes „die rote Laterne“. „Konstruktive Zusammenarbeit – möglichst mit einer starken FWG-Fraktion“ laute die Zauberformel der Freien Wähler auch für die Kreistagsarbeit der kommenden Jahre, so der Vorsitzende und FWG-Spitzenkandidat in seinem Schlusswort an die Delegierten.