Wie immer ist das Land nicht zuständig

Leserbrief zu „Gesundheitsvorsorge ist in Schieflage“

 

Auf den Einwand der FWG, dass in Bayern und Baden-Württemberg vier Kliniken, mit einer geschlossenen Geburtshilfe, mit Geburtenzahlen von 400 – 500 Geburten, neu eröffnet haben, kommt von der zuständigen Landesregierung die Aussage, dass man nicht zuständig sei, sondern der Kreis bzw. die Kommunen. Die beiden Länder haben Programme aufgelegt „um kleine Geburtshilfen zu unterstützen“. 20 Millionen Euro sind im vergangenen Jahr von den Ländern investiert worden.

Dazu kommt von der Landesregierung der lapidare und sich ständig wiederholende Satz: „Selbstverständlich bietet das Gesundheitsministerium in vollem Umfang seine Hilfe an, wo dies möglich sei.“ Genau darum dreht es sich: „Wo dies möglich sei“! Welche Unterstützung soll man denn von einer so gepolten Landesregierung erwarten. Der Krankenhausplan müsste ja nach der Aussage des Ministeriums zukünftig auch von den Kreisen aufgestellt werden.

 

Jochen Seifert, Vorsitzender der FWG Kreis Ahrweiler

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